Um 1900 gab es noch über 100.000 Arbeitselefanten in Thailand, die überwiegend in der Forstwirtschaft eingesetzt wurden. Fast alle dieser Tiere waren Wildfänge, da sich die Zucht von Elefanten finanziell nicht lohnte. Als 1989 mit einem „logging ban“ der Raubbau an den letzten Wäldern gestoppt wurde, waren es noch ca. 3.000 Tiere, die samt ihren Mahouts über Nacht arbeitslos waren. Viele dieser Tiere wurden weiterhin illegal im Wald eingesetzt, andere tauchten in den Städten als Bettelelefanten auf. Inzwischen leben die meisten dieser Elefanten und ihre Mahouts als Touristenattraktion in „Elephant-Camps“. Dank staatlicher und nichtstaatlicher Organisationen haben sich die Haltungsbedingungen und die tierärztliche Versorgung in den letzten 40 Jahren verbessert, es gibt aber noch Luft nach oben.

Der ehemalige Wilhelmatierarzt Dr. Rietschel arbeitete von 1976-1980 in Veterinärprojekten in Thailand und beschäftigt sich bis heute intensiv mit der Problematik der Elefantenhaltung in Thailand.

Donnerstag, 13.03.2025: Namibia – Eine Abenteuerreise weit ab von den üblichen Touristenpfaden

Wer würde nicht gerne einmal in seinem Leben nach Afrika reisen. Elefant, Giraffe und Co. in freier Natur sehen, durch unberührte und unendliche Landschaften wie die Wüste Namib fahren oder die indigenen Himba-Stämme im Norden Namibias im Kaokoveld besuchen. Möglichst frei, ungezwungen und mit einem eigenen und geländefähigen Fahrzeug.

Diesen Traum haben sich Beate und Dr. Thomas Meintrup erfüllt. Von diesem Abenteuer berichtet Dr. Meintrup in einer multimedialen Show. 

Donnerstag, 15.05.2025: Weite unbekannte Mongolei

Martina Simacher und Lilijana Bukal reisten im Juni 2024 mit einer kleinen Gruppe von ehemaligen und aktiven Wilhelma-Mitarbeiterinnen durch die Mongolei. Die „Expedition“ startete im äußersten Westen des spannenden Landes bei den scheuen Saiga-Antilopen. Die Tour führte 4.000 Kilometer, größtenteils auf Schotterpisten, quer durch die unermesslichen Weiten der Mongolei mit ihren vielen unterschiedlichen, noch weitgehend ursprünglichen Naturlandschaften. Unterwegs begegneten ihnen große halbwilde Herden von Yaks, Kamelen, Kaschmirziegen, Schafen und mongolischen Pferden. Im Osten des Landes besuchten sie den Hustai-Nationalpark mit seinen freilebenden Przewalski-Pferden. Die abwechslungsreiche Reise endete in Ulaanbaatar, der Hauptstadt des Landes. Von dort ging es nach Hause zurück.

Achtung Programmänderung!

Donnerstag, 09.10.2025: Vogelhaltung und -zucht in Zoologischen Gärten

Anstelle des geplanten Vortrages von Stefanie Reska mit dem Titel „Arten unter Schutz – Das weltweite Engagement der Wilhelma“, hält Andreas Frei den Vortrag „Vogelhaltung und -zucht in Zoologischen Gärten“.

Weltweit gibt es über 10.000 Vogelarten. Andreas Frei, seit 01.10.2023 Kurator in der Wilhelma, berichtet über die Ansprüche und die Herausforderungen bei den unterschiedlichsten Vogelarten – vom Kolibri bis zum Strauß.

Der Vortrag spannt den Bogen von allgemeinen Grundlagen über spezielle Haltungsanforderungen bis zur erfolgreichen Zucht. Andreas Frei informiert über eine tiergerechte Unterbringung, zeigt Beispiele für eine geeignete Ernährung und berichtet über die Herausforderungen, die für eine erfolgreiche Zucht gemeistert werden müssen.

 Achtung Programmänderung!

Donnerstag, 11.12.2025: Pura Vida! Zwischen Feuerbergen und Nebelwäldern: eine Reise durch Costa Ricas wilde Seele

In viereinhalb Wochen durchquerte Miriam Wüst, Stabsstelle Umweltbildung und Veranstaltungen in der Wilhelma, Costa Rica mit dem Auto. Auf der abwechlungsreichen Reise ging es vorbei an wilden Wasserfällen, seltenen Schätzen der Natur und sonnigen Stränden. Bei stürmischen Wellenritten mit dem Boot und dem Besuch von Projekten, die die Vielfalt und Schönheit Costa Ricas bewahren wollen, nahmen die Abenteuer kein Ende. Der Pura Vida Staat Costa Rica verfügt über einen unvergleichbaren Schatz an Naturschönheiten. Begleiten Sie Miriam Wüst auf ihrer Reise durch die Perle Mittelamerikas.