Wir über uns

Die Geschichte der Wilhelmafreunde

Der Grundstein zum Bau der Wilhelma wurde bereits 1829 gelegt. König Wilhelm der I. von Württemberg wünschte sich eine Anlage im Maurischen Stil als heiteres, exotisches und festliches Refugium. Allerdings stand dieses Kleinod nur einem ausgewählten Personenkreis offen. Erst viel später erhielt auch die breite Öffentlichkeit Zugang.

Nach dem Krieg veranstaltete Albert Schöchle, der erste Direktor der Wilhelma, verschiedene Ausstellungen in der fast völlig zerstörten Anlage und holte so die ersten Besucher in die Wilhelma. Damit begann die Entwicklung der Wilhelma zum heutigen Zoologisch-Botanischen Garten.

Um dem jungen Zoo das Überleben zu sichern und finanziell unter die Arme zu greifen wurde am 21.09.1956 der Verein der Freunde und Förderer der Wilhelma e.V. gegründet. Zu Beginn stiftete der Verein den Tierbestand des ersten wiederhergestellten Hauses in der Wilhelma – darunter auch das Panzernashornweibchen “Nanda”. Danach flossen die Mitgliedsbeiträge und Spenden vorwiegend in Bauprojekte, die das Land allein nur schwer hätte realisieren können. 

Jahrzehntelange Förderung

Der erste große, vom Verein mitgetragene Neubau war die 1991 eröffnete Bären- und Klettertieranlage (Beitrag 1,75 Mio. Euro). Es folgten 2000 das Albert-Schöchle-Amazonienhaus (Beitrag 3,95 Mio. Euro), 2002 das Insektarium und Schmetterlingshalle (Beitrag 1 Mio. Euro), 2006 die Krokodilhalle (Beitrag 0,6 Mio. Euro), 2010 eine Vogelzuchtstation (Beitrag 0,25 Mio. Euro), 2011 die Kinderturn-Welt (Beitrag 0,2 Mio. Euro) und 2012 die Neugestaltung der Erdmännchen- und Zebraanlage (0,25 Mio. Euro).

2013 wurde die neue Anlage für Afrikanische Menschenaffen, deren Bau der Verein mit rund 9,5 Millionen Euro förderte, eröffnet. Dabei erhielt das Land Baden-Württemberg 8,5 Millionen Euro und eine weitere Million ging direkt an die Wilhelma für die Netzüberdachung des Bonobo-Außengeheges.

2017 unterstützte der Förderverein die Realisierung das neue Außengehege für Schneeleoparden mit 300.000 Euro. 2018 flossen 40.000 Euro in die Umgestaltung der Biber-Anlage. 2019 beteiligte sich der Verein mit 40.000 Euro an einem Sonnenschirm für die Seelöwen und Ende 2020 mit 180.000 Euro am Bau einer zweiten Geparden-Anlage. 2022 beteiligte sich der Verein finanziell an Erhaltungsmaßnahmen für den Mammutbaumwald, der Fertigstellung des Kleinsäuger- und Vogelhauses mit 200.000 Euro sowie der Realisierug des neuen Australienhauses mit 1,2 Millionen Euro. Dank der Wilhelmafreunde erhält der Magnolienhain umfangreiche Pflegemaßnahmen.

 

Seit über 65. Jahren engagiert sich der Verein erfolgreich für die Wilhelma!

Herzlichen Dank an Lang-Film für die Bereitstellung dieses Beitrages

Geschichte erleben!

Von April bis Oktober bieten die ehrenamtlichen Wilhelmabegleiter kostenlose Führungen durch die Wilhelma an. Überzeugen Sie sich vor Ort was der Verein schon alles auf den Weg gebracht hat!