Die Schwarzschnabelstörche der Wilhelma haben erfolgreich vier Weißstorchküken aufgezogen. Die Eier mussten einem Storchennest im Ostalb-Kreis entnommen werden, das einen Schornstein verstopfte und drohte in Flammen aufzugehen. Zunächst wurden die Eier in eine Brutmaschine in der Wilhelma gelegt. Als die Jungvögel geschlüpft waren, setzten die Pflegerinnen und Pfleger die Küken den asiatischen Schwarzschnabelstörchen ins Nest, die zur gleichen Zeit vergeblich auf unbefruchteten Eiern saßen. Der Tausch glückte und die Stiefeltern zogen die Kleinen auf. Mittlerweile sind sie schon fast flugfähig, sodass sie schon bald in die Natur zurückkehren können.

Die Weißstörche sind fast flügge Bild: Wilhelma/B. Meierjohann
Mit gutem Beispiel geht der Nachwuchs der Weißstörche, die ihr Nest über der Voliere der Schwarzschnabelstörche gebaut haben, voran. Die zwei Jungstörche drehen bereits ihre Kreise über der Wilhelma und kehren nur noch für eine Stippvisite ins elterliche Nest zurück.