Geparden sind die schnellsten Landtiere der Erde. Welche Geschwindigkeit können Sie erreichen?
Geparden können innerhalb von nur drei Sekunden auf bis zu 95 Kilometer pro Stunde beschleunigen. Zum Vergleich ein Porsche 911 Carrera beschleunigt in 4,2 Sekunden auf 100 Stundenkilometer.
Wo leben Geparden?
Mehrere Antworten möglich!
Wie alle Raubkatzen sind auch Geparden gefährdet - manche Unterarten sogar vom Aussterben bedroht. Früher erstreckte sich das Verbreitungsgebiet der schönen Tiere von Südafrika bis zum Norden des Kontinents, über die Arabische Halbinsel bis nach Indien. Heute verteilt sich der größte Teil der ca. 7.000 afrikanischen Exemplare auf Namibia, Zimbabwe und Kenia. Eine sehr kleine Population von vielleicht noch 100 Tieren lebt in Asien im Nordiran. Umso bedeutender ist die Haltung und Nachzucht von Geparden in Zoos weltweit. Die beiden Gepardenbrüder Zawadi und Haraka, die in der Wilhelma leben, kommen aus dem Zoo La Boissière du Doré bei Nantes in Frankreich. Niara kommt aus dem Zoo Salzburg.
Was fressen Geparden?
Geparden sind Raubtiere und deshalb reine Fleischfresser. Zu ihren Beutetieren zählen in erster Linie kleine Antilopenarten wie etwa Gazellen, manchmal auch Hasen und Vögel. Die beiden Gepardenbrüder in der Wilhelma fressen gerne Huhn und Kaninchen, auf Taube hingegen könnten sie verzichten.
Wie alt werden Geparden in der freien Natur?
Mit zunehmendem Alter nimmt der Jagderfolg auch bei Geparden ab und daher werden sie in freier Natur nur etwa acht Jahre alt. In Zoos leben Geparden länger. Die beiden Wilhelma-Geparden Twist und Tana sind 2019 mit 14 beziehungsweise 16,5 Jahren gestorben.
In welchen sozialen Strukturen leben Geparden?
Geparden sind meist Einzelgänger. Die männlichen und weiblichen Tiere treffen sich nur zum Zweck der Fortpflanzung. Die Weibchen leben allein mit ihrem Nachwuchs, den sie nach ca. 95 Tagen Tragzeit zur Welt bringen. Brüder aus dem gleichen Wurf bleiben, nachdem sie die Mutter verlassen haben, noch einige Zeit zusammen.